Komposition und musikalische Entwicklung: Jörg
Lensing, Thomas Neuhaus Sprecher: Kerstin Hörner, Clemente
Fernández; Gesang: Birgit Wegemann
Für das Düsseldorfer Theater der Klänge
haben 10 Autoren aus den zehn größten Metropolen der Welt über
ihre Stadt geschrieben. Aus diesen Texten und den Soundscapes der Städte
entstand ein Klangkunstwerk, das das Gewirr der Stimmen und Geräusche
wiedergibt und dennoch jeder Stadt ihr individuelles Gesicht verleiht.
Denn so unterschiedlich wie die Städte ist ihr
Lied: vom rhythmischen São Paulo bis zum zwitschernden Seoul klingt die
Symphonie der Großstädte.
- Produktion: Theater der Klänge, 2003
- 2 CDs im Digipack mit 28-seitigem Booklet .
- Laufzeit ca. 83 Minuten
- ISBN 3-934492-25-8 .
- 19,00
10 Autoren aus den 10 größten Städten
der Welt schrieben im Auftrag des Düsseldorfer Theaters der Klänge
einen Text über ihre Stadt. Diese Texte bilden die Grundlage für 10
"Lieder", wobei aber nicht traditionell gesungen wird, sondern mit Hilfe von
Computern eine Live-Stimmverformung stattfindet, eine "spoken word electronic".
Die Texte sind in der jeweiligen Originalsprache zum
Teil von den Autoren selbst gesprochen. Auf diesen Sprachklang setzt sich zum
einen der Schauspieler Clemente Fernandez in unterschiedlichsten
Erzählerrollen, zum anderen die Sopranistin Birgit Wegemann in einer
kompositorischen Überhöhung von Teilen der deutschen Texte. Grundlage
der Sprach- und Gesangskompositionen bildet eine "Instrumentation" aus
Original-Soundscapes der besungenen Städte.
So unterschiedlich die Städte, so verschieden die
Texte und folglich so variantenreich die Kompositionen zu diesen Städten
bis zur Verselbständigung der Sprachklankomposition bei den
größten Städten Tokyo und New York gegen Ende des Gesamtwerkes.
MEGALOPOLIS ist eine Klang-Dichtung über die
Städte Tokyo, New York, Seoul, Mexico City, Bombay, São Paulo,
Osaka, Los Angeles, Kairo und Manila.
Pressestimmen
Megalopolis ist ein Stück so
quirlig, lebendig und anstrengend wie diese Städte eben sind. Renate
Bernhard in Rheinische Post, 08.12.2001
...zeichnen die Texte Stadtlandschaften, die zu
Seelenlandschaften werden und so die Hassliebe der Autoren zu den Mega-Citys
dieser Welt offenbaren. ... Die Suche nach dem Gott der Stadt, welcher als
Personifikation schon in dem berühmten expressionistischen Gedicht Georg
Heyms beschworen wird, zieht sich als Thema auch durch die Texte der
Großstädter. Nina Brunster in Westdeutsche Zeitung,
08.12.2001
Symphonie der Großstädte
Isabelle Siemes in Neue Rhein Zeitung, 08.12.2001 |